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Vortrag: Darstellung von Paradies- und Unsterblichkeitsvorstellungen in der chinesischen Kunst der Ming- und Qing-Dynastie

  • Konfuzius-Institut Leipzig e.V. 1 Otto-Schill-Straße Leipzig, SN, 04109 Deutschland (Karte)

Darstellung von Paradies- und Unsterblichkeitsvorstellungen in der chinesischen Kunst der Ming- und Qing-Dynastie

Dr. Andrea Kreuzpointner (LMU München)

Das Streben nach Langlebigkeit, wenn nicht gar Unsterblichkeit ist eine seit über 2.000 Jahren in der chinesischen Kultur präsente Wunschvorstellung und in verschiedensten Textquellen belegt. Bereits in frühen daoistischen Werken wie dem Liezi 列子 (475–221 v. Chr.) und dem Shiji 史記 (ca. 80 v. Chr. vollendet) wird von den Inseln der Unsterblichkeit erzählt, die von Unsterblichen bewohnt werden. Auch in späteren Werken, wie dem Baopuzi 抱樸子 des Ge Hong 葛洪 (4.Jh. n. Chr.) wird über das Streben nach Unsterblichkeit geschrieben, etwa durch Elixiere und Tinkturen. Auch die berühmten Dichter der Tang-Dynastie (617–906) widmen sich ausführlich dieser Thematik. Spätestens in den letzten beiden Dynastien des Kaiserreichs, der Ming (1368–1644) und der Qing (1644–1911), fanden dieses Streben und die entsprechenden Wunschvorstellungen in vermehrter Form Ausdruck in unterschiedlichen Kunstformen wie Malerei, Tapisserie oder auch auf Porzellan- oder Jadeprodukten. Dieser Vortrag möchte anhand von Beispielen aus der traditionellen chinesischen Kunst einen Einblick in die traditionellen chinesischen Vorstellungen und Darstellungsformen von Paradies und Unsterblichkeit gewähren.

Der Vortrag findet in Präsenz im Konfuzius-Institut Leipzig statt.

Der Eintritt ist frei.

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